Eier Diät



Auf den Punkt gebracht:
1979 wurde die Eierdiät von der britischen Premierministerin Margaret Thatcher ins Leben gerufen. Zu der Zeit stand sie kurz vor dem ersten Wahlsieg. Ihr Ziel war es, in zwei Wochen 9 Kilogramm zu verlieren. Jetzt 40 Jahre später ist diese Diät immer noch im Trend.
Und das aus gutem Grund: Sie verfolgt das Low-Carb-Prinzip. Sprich wenig Kohlehydrate und viel Eiweiß. Dadurch werden Fettreserven verbrannt und du kannst besser abnehmen. Durch den hohen Proteinanteil wird zudem die Muskelbildung angekurbelt.
Abnehmen mit der Eierdiät ist effektiv, gesund und lecker. Es soll sogar möglich sein bis zu 9 Kilogramm in 2 Wochen abzuspecken.
In diesem Beitrag erfährst du,
• wie die Eierdiät funktioniert,
• welche Vor- und Nachteile es gibt,
• welche Lebensmittel erlaubt bzw. verboten sind,
• worauf du unbedingt achten solltest und
• wie ein möglicher Diätplan für eine Woche aussehen könnte.
Was ist die Eierdiät?
Der Fokus liegt bei dieser Diät bei der Nahrungsaufnahme von Eiern. Täglich sollten mindestens zwischen 3 bzw. 6 Eier auf dem Teller landen. Dazu darfst du kalorienfreie Getränke zu dir nehmen.
Beispielsweise Wasser, Kaffee oder Tee. Idealerweise nimmst du täglich zumindest 2 Liter Flüssigkeit zu dir während der Diät.
Warum aber eigentlich Eier? Bereits Oma wusste, dass Eier gesund sind. Zudem sättigen sie lange. Eier sind nicht grundlos einer der Grundpfeiler einer ausgewogenen Ernährung.
Sie enthalten wichtige Nährstoffe wie Vitamin B12, B2, A sowie Vitamin B5. Aber auch Mineralstoffe stecken in diesem Hühnerprodukt. Unter anderem sind Eisen, Kalzium, Magnesium bzw. Zink enthalten.
Zwar ist der Fettgehalt relativ hoch, aber es sind gesunde Fettsäuren. Es gibt auch das Vorurteil, dass Eier schlecht für die Blutfettwerte sind. Es stimmt, dass der Cholesteringehalt relativ hoch ist.
Aus diesem Grund haben Menschen Angst zu viele Eier zu essen. Sie gehen davon aus, dass dadurch der Cholesterinspiegel in die Höhe schnellt. Bei gesunden Personen ist das aber überhaupt nicht der Fall.
Warum funktioniert die Eierdiät?
Das Prinzip der Eierdiät ist eigentlich ganz simpel. Sie basiert auf dem Low-Carb-System. Das bedeutet, du nimmst hauptsächlich Eiweiß und nur wenige Kohlehydrate zu dir.
Dadurch steht deinem Körper kein Zucker mehr als Energielieferant zur Verfügung.
Zum Kalorienverbrennen wird deshalb auf deine Fettreserven zurückgegriffen. Durch die hohe Proteinzufuhr wird der Abbau deiner Muskelmasse verhindert. Was bei vielen anderen Diäten nicht der Fall ist.
Die richtige Ernährung

Welche Lebensmittel sind erlaubt und welche nicht?
Der Originalplan von Maggie Thatcher beinhaltet pro Woche den Verzehr von 28 Stück Eier. Zwischenmahlzeiten oder Snacks sind bei der Eierdiät nicht vorgesehen.
Dafür sollten mindestens 2 Liter getrunken werden. Im Gegensatz zu anderen Diätformen ist es hierbei nicht erforderlich, Kalorien zu zählen.
Erlaubte Lebensmittel:
• Gemüse und Obst: Jede Art von Gemüse und Obst die wenig Kohlehydrate enthalten z. B. Knollengemüse, grünes Blattgemüse, Avocado, Heidelbeeren, Erdbeeren usw.
• Fette: Walnussöl, Mandeln, Erdnüsse, Olivenöl, Kokosöl
• Milchprodukte: Hüttenkäse, Magerquark, fettarmer Joghurt
• Kräuter: Jede Art von Kräutern wie z. B. Knoblauch, Minze, Rosmarin etc.
• Magerer Fisch und mageres Fleisch
• Getränke: Wasser, ungesüßter Tee, ungesüßter Kaffee
Verbotene Lebensmittel:
• Zucker
• kohlehydratreiche Lebensmittel: z. B. Nudeln, Brot, Reis, Kartoffeln usw.
• Fette wie Butter oder Margarine
• Kalorienhaltige Getränke
Welche Vor- bzw. Nachteile hat diese Diät?
Wie auch jede andere Monodiät hat auch diese Diätform seine Vor- bzw. Nachteile.
Vorteile:
• Eier stecken voller gesunder Nährstoffe.
• Eier sättigen lange, wodurch weniger Hunger aufkommt.
• Enthaltene Aminosäuren bieten einen effektiven Muskelschutz.
• Dein Stoffwechsel wird dadurch kräftig angekurbelt.
• Durch den hohen Eiweißkonsum ist sogar Muskelaufbau durch Krafttraining während der Diät möglich.
• Durch den hohen Anteil an Proteinen bleibt deine Muskelmasse erhalten.
• Die Diät ist einfach bzw. kostengünstig.
Nachteile:
• Durch das Kaloriendefizit kann es zu Stimmungsschwankungen kommen.
• Diese Diätform ist nur für eine kurzfristige Anwendung gedacht.
Insgesamt liegt die empfohlene Dauer bei zwei Wochen. Danach würde es dir mit Sicherheit auch keinen Spaß mehr machen Eier zu essen.
Zudem ist dieser Plan relativ karg. Pro Tag nimmst du damit zwischen 800 bzw. 1.000 Kalorien zu dir. Wodurch du auch schnell sichtbare Ergebnisse erzielen wirst. Allerdings ist so eine geringe Kalorienzufuhr nicht gut für den Körper.
Daher ist diese Diät wirklich nur dazu gedacht, kurzfristig ein paar Kilos abzunehmen. Ansonsten würde sich dein Körper daran gewöhnen.
Einhergehen würde das auch mit einer Verlangsamung deines Stoffwechsels. Auch der Jo-Jo-Effekt sowie Heißhungerattacken würden langfristig nicht ausbleiben.
Welche Alternativen zur Eierdiät gibt es?
Die Idee hinter dieser Diät ist klar: Der Körper soll auf seine Fettdepots zurückgreifen. Das passiert, indem kaum Kohlehydrate gegessen werden, die als Energielieferant dienen.
Eine andere Diätform die nach diesem Prinzip funktioniert ist die ketogene Diät.
Hierbei werden im Laufe der Diät eine Art Ersatzkohlehydrate vom Körper hergestellt. Diese Ketone halten unter anderem die Organversorgung aufrecht. Die Herstellung der Ersatzkohlehydrate erfolgt auf Basis des körpereigenen Fettdepots. Der große Vorteil liegt klar auf der Hand.
Weniger Gewicht durch weniger Fett. Dabei bleibt die Muskelmasse unangetastet. Dafür ist es aber auch notwendig, regelmäßig Sport zu betreiben. Zudem macht eine hohe Proteinzufuhr auch lange satt.
Worauf du unbedingt achten solltest!
Die Durchführung der Eierdiät ist relativ einfach. Dennoch gibt es einige Dinge, auf die du achten solltest:
1. Trink genug!
Bei der Eierdiät handelt es sich um eine proteinreiche Ernährungsweise. Dadurch ist es ganz wichtig ausreichend zu trinken. Ansonsten kann es leicht zu Verdauungsproblemen kommen.
Wie viel Flüssigkeit braucht aber dein Körper? Dafür gibt es eine Faustregel. Die täglich empfohlene Trinkmenge errechnet sich folgendermaßen: Körpergewicht x 0,04
Besonders geeignet sind dafür Wasser, Tee sowie Kaffee. Natürlich alles ungesüßt. Viele tun sich schwer damit pures Wasser zu trinken.
Wer etwas mehr Geschmack möchte, der kann einige Spritzer Zitrone dazugeben. Das schmeckt nicht nur lecker, sondern hilft auch bei der Entgiftung.
2. Beweg dich viel!
Damit mehr Kalorien verbraucht werden, musst du dich viel bewegen. Egal, ob Fitnesscenter, Walken oder Laufen, mache was dir Spaß macht.
Am besten natürlich an der frischen Luft. Für die Motivation kannst du dir auch einen Schrittzähler besorgen. Mittlerweile gibt es aber auch jede Menge Apps für die Fitness. Diese tracken dann deine Aktivitäten.
3. Mach intensive Trainingseinheiten!
Manchmal ist weniger mehr. Während der Diät ist es besser, kurze aber harte Trainingseinheiten durchzuführen. Damit deine Muskeln erhalten bleiben, solltest du Krafttraining ausprobieren.
Gefragt sind hier aber keine megalangen Einheiten. Besser sind kurze und intensive Work-outs.
Alternativ kannst du auch HIIT ausprobieren. Das sind sogenannte Intervalltrainings. Hier musst du z. B. 20 Sekunden sprinten, dann 40 Sekunden locker laufen.
Das Ganze wird dann mindestens 10-mal wiederholt. Dieses Konzept funktioniert auch am Ergometer sowie am Rudergerät.
Wie einfach ist es diese Diät durchzuhalten?
Am besten führst du diese Diät an arbeitsfreien Tagen durch. Die Umsetzung ist zwar einfach, allerdings kannst du dich am Anfang müde fühlen. Auch Konzentrationsstörungen können auftreten.
Dadurch kommt es auch zu einer verminderten Leistungsfähigkeit im Berufsalltag. Daher die Eierdiät am besten innerhalb eines Urlaubs einplanen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil es zu Verdauungsproblemen wie Blähungen kommen kann.
Diätplan – 7-tägige Anleitung für die Eierdiät
Manchmal fällt es schwer selbst einen Diätplan aufzustellen. Welche Lebensmittel erlaubt bzw. verboten sind, weißt du ja mittlerweile. Damit du aber auch gleich loslegen kannst, hier ein möglicher Diätplan für eine Woche:
1. Tag
Frühstück:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• 1 Zitrusfrucht (z. B. Grapefruit)
• 1 Tasse ungesüßter Tee oder Kaffee
Mittagessen:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• 1 Scheibe Vollkornbrot
• 1 Zitrusfrucht (z. B. Grapefruit)
Abendessen:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• gemischter Salat (z. B. mit Paprika, Oliven, Tomaten und Gurken)
• 1 kleine Zitrusfrucht (z. B. Mandarine)
2. Tag
Frühstück:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• 1 Zitrusfrucht (z. B. Grapefruit)
• 1 Tasse ungesüßter Tee oder Kaffee
Mittagessen:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• 1 Scheibe Vollkorntoast
• 2 Tomaten
Abendessen:
• 1 Hähnchenfilet angebraten
• gemischter Salat (z. B. mit Saisongemüse wie Spargel)
3. Tag
Frühstück:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• 1 Zitrusfrucht (z. B. Grapefruit)
• 1 Tasse ungesüßter Tee oder Kaffee
Mittagessen:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• Gekochter Spinat
Abendessen:
• 1 Lammkotelett
• gemischter Salat (z. B. mit Paprika, Champignons, Tomaten und Gurken)
4. Tag
Frühstück:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• 1 Zitrusfrucht (z. B. Grapefruit)
• 1 Tasse ungesüßter Tee oder Kaffee
Mittagessen:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• gemischter Salat (z. B. Blattsalat, Champignons, Gurken, Gewürze)
Abendessen:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• 1 Scheibe Vollkornbrot
• etwas Hüttenkäse
5. Tag
Frühstück:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• 1 Zitrusfrucht (z. B. Grapefruit)
• 1 Tasse ungesüßter Tee oder Kaffee
Mittagessen:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• gemischter Salat mit Spinat
Abendessen:
• 1 Fischfilet
• gemischter Salat (z. B. mit Paprika, Oliven, Tomaten und Gurken)
6. Tag
Frühstück:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• 1 Zitrusfrucht (z. B. Grapefruit)
• 1 Tasse ungesüßter Tee oder Kaffee
Mittagessen:
• Obstsalat mit kohlehydratarmen Früchten (z. B. Beeren)
Abendessen:
• 1 fettarmes Rindersteak
• gemischter Salat (z. B. mit Paprika, Möhren, Tomaten und Gurken)
7. Tag
Frühstück:
• 2 Eier (wahlweise gerührt, gebraten oder gekocht)
• 1 Zitrusfrucht (z. B. Grapefruit)
• 1 Tasse ungesüßter Tee oder Kaffee
Mittagessen:
• 1 Hähnchenbrustfilet
• gemischter Salat (z. B. mit Spinat, Oliven, Tomaten und Gurken)
• 1 Zitrusfrucht (z. B. Grapefruit)
Abendessen:
• fettarm gedünsteter Spinat
• 1 fettarm gebratener Hähnchenschenkel
Meine Erfahrungen mit dieser Diät
Es gibt jede Menge Diäten, die zum Ziel führen können. Was für den einen klappt, muss aber noch lange nicht beim anderen funktionieren. Hierbei gehen die Meinungen weit auseinander.
Dieser Diätplan ist nach dem Low-Carb-Prinzip konzipiert. Gerade zu Beginn kam es zu einer leichten Müdigkeit und Kopfschmerzen. Diese Symptome verflogen aber schnell wieder.
Einen großen Vorteil hat die Eierdiät: Die Zutaten sind kostengünstig und die Speisen lassen sich rasch zubereiten. Die Pfunde purzelten während der Diät und nach zwei Tagen waren 5 Kilogramm weniger auf der Waage.
Allerdings fehlten mir Kohlehydrate. Vor allem Nudeln und Reis. Da die Diät aber lediglich 14 Tage andauert, war es auszuhalten. Diese Diätform ist auf jeden Fall nur dazu gedacht, kurzfristig Gewicht zu verlieren.
Deshalb finde ich es persönlich besser, langfristig seine Ernährung umzustellen. Auch Sport sollte regelmäßig in den Alltag integriert werden.
Alles in allem fand ich diese Diät aber ideal um kurzfristig z. B. vor einem Urlaub ein paar überschüssige Kilos zu verlieren.
Fazit
Eier können generell zur Gewichtsreduktion beitragen. Sich ausschließlich von Eiern zu ernähren führt langfristig zu Nährstoffdefiziten bzw. Mangelerscheinungen.
Die Eierdiät zählt zu den Monodiäten mit einem relativ einseitigen Ernährungsplan. Kurzfristig, sprich für 14 Tage, kann sie bedenkenlos durchgeführt werden.
Solche Crashdiäten gehen jedoch oft mit einem Jo-Jo-Effekt einher. Daher solltest du danach nicht gleich so weiter essen wie zuvor. Besser ist es langsam die Kalorienzufuhr wieder zu steigern.
Wenn du langfristig dein Traumgewicht erreichen möchtest, solltest du deine Ernährung umstellen.
➡ Achte auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung und suche dir eine Sportart, die dir Spaß macht. Dann kommen die Erfolge wie von selbst und das ganz ohne Jo-Jo-Effekt.
Schnelligkeit:
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Lebensmittel Auswahl:
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