Candida Diät



Auf den Punkt gebracht:
Dem Pilz zuckerfrei den Kampf ansagen. Hefepilze fühlen sich in unseren Darm sehr wohl. Sie können sich dort bei einer ungesunden Ernährung hervorragend vermehren und zu unangenehmen Nebenwirkungen führen. Ein Pilzbefall kann sogar richtig krank machen. Eine Candida-Diät sorgt dafür, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen.
Was bedeutet die Diät?
Die Pilzerkrankung führt häufig zu Darmkrämpfen, Blähungen. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Gliederschmerzen und Erschöpfung. Auch Lebensmittelunverträglichkeiten können auftreten.
Mithilfe einer Analyse des Stuhls kann festgestellt werden, ob eine Pilzerkrankung vorliegt. Da Pilzerkrankungen oft auf eine falsche Ernährung zurückzuführen sind, kann eine entsprechende Diät Abhilfe schaffen.
In der Regel sind es gerade ein hoher Konsum von Weißmehlprodukten und Zucker, die zur Bildung und Vermehrung von Pilzen im Darmtrakt führen.
Die Diät vermeidet daher diese Produkte und baut zusätzlich das Immunsystem wieder auf. So kann der Körper wieder in sein Gleichgewicht gelangen und den Pilz besiegen.
Candida Diät Video
Die richtige Ernährung

Diese Lebensmittel sind erlaubt
Im Bereich der Milchprodukte sind:
- körniger Frischkäse
- Quark und
- Naturjoghurt mit lebenden Kulturen erlaubt.
Das gilt auch für:
- Buttermilch
- Sahne
- Weichkäse
- Schnittkäse
- Schmelzkäse
- Schichtkäse und auch
- Milch Milchzucker (Laktose) und
- Süßstoff (kohlenhydratfrei) wie Acesulfam
Getränke:
- Wasser,
- schwarzer Tee
- grüner Tee und Kräutertee
- Bohnenkaffee
sollten vorzugsweise auf dem Speiseplan stehen.
Aber auch:
- Gemüsesäfte
- Diätlimonanden ohne Zucker und
- ungesüßter Tomatensaft sind erlaubt.
Außerdem dürfen:
- Sauerteigbrote (angereichert mit Ballaststoffen),
- Knäckebrote und Sauerteig-Roggen-Vollkornbrote gegessen werden.
➡ Es ist zu beachten, dass nur Brote gekauft werden, die keinen Malzzusatz enthalten.
Als geeignete Fleischprodukte gelten:
- Wild
- Geflügel
- Lamm
- Schwein
- Kaninchen
Außerdem erlaubt sind:
- Schinken
- Streichwurst (zuckerfrei)
- Rauchfleisch und
- Fleischwurst
Bei Fetten und Ölen sollte auf Pflanzenöle wie:
- Nussöl,
- Leinöl oder
- Olivenöl zurückgegriffen werden.
➡ Empfohlen werden kaltgepresste Markenöle.
Ebenfalls in Ordnung sind:
- Halbfett-Margarinen
- Butter
- Gänseschmalz
- Butterschmalz und
- Schweineschmalz
➡ Kokosöl ist laut neusten Studien zudem sehr gut geeignet, denn das Öl verfügt über eine antimykotische Wirkung und kann somit die Keime des Pilzes abtöten.
Erlaubte Getreidesorten sind insbesondere alle Sorten aus dem ganzen Korn. Dazu zählen Haferflocken:
- Gries
- Vollkornmehl
- Hirseflocken und
- Roggenflocken
Zudem:
- Weizenklei
- Haferklei
- Vollkornreis und auch
- Kartoffeln
Als Würz- und Bindemittel sowie Suppen kannst du klare Bouillons und Brühen nutzen. Erlaubt sind auch klare Suppen, zuckerfreie Mayonnaise, zuckerfreier Senf, zuckerfreies Ketchup sowie Essig.
➡ Balsamicoessig enthält allerdings Zucker und ist tabu. Auch zuckerfreies Kakaopulver, pflanzliche kohlenhydratfreie Bindemittel wie Nestargel und Biobin sind erlaubt.
Zum Backen kannst du Mandelaroma und Zitronenaroma problemlos benutzen.
Wer einmal Hunger auf Krebstiere und Fisch hat, muss keine großen Abstriche machen. Allgemein gilt Fisch als besonders gesund und gut bekömmlich.
Für den Verzehr sind daher Austern, Miesmuscheln, Tintenfische und Calamaris geeignet. Auch bei Süßwasserfischen und Meeresfischen kannst du zuschlagen.
➡ Lediglich auf die Panade sollte verzichtete werden, denn genau die liebt der Pilz im Darm.
Viele Gemüsesorten sind wahre Energielieferanten und du kannst sie reichlich genießen:
- Knoblauch
- Zwiebeln
- Gartenkresse
- Brunnenkresse
- Porree und
- Rettich können auf dem Zettel stehen.
Aber auch Bohnen sowie Sauerkraut sind möglich. Auch Hülsenfrüchte und eingelegtes Gemüse, sofern es nicht in Zucker eingelegt ist, kannst du dir schmecken lassen.
In der Regel sind auch Nüsse, Samen und Sojaprodukte bedenkenlos. Achte aber darauf, dass keine Zuckerzusätze enthalten sind. Natürlich müssen auch Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten beachtet werden.
Gerade dann, wenn du neue und unbekannte Lebensmittel in größeren Mengen konsumierst und noch nicht genau weißt, wie dein Körper darauf reagiert.
Diese Lebensmittel sind verboten
Der Pilz ernährt sich hauptsächlich von Zucker und kann sich dadurch vermehren. Wer ihn füttert, macht die unangenehmen Folgen nur noch schlimmer.
Außerdem riskiert er eine ernstzunehmende Erkrankung des Darms. Streng tabu sind also alle Produkte mit Zucker. Oft ist dieser auf den Produkten unter vielen verschiedenen Namen getarnt.
Tabu sind Zusätze wie:
- Sorbit
- Xylit
- Saccharose
- Fructose und Maltodextrose
Allerdings auch:
- brauner Zucker
- Haushaltszucker
- Rohrzucker
- Kandiszucker
- Traubenzucker und
- Zuckerrohrsaft
➡ Bei einer Candida Diät sind Süßigkeiten als streng verboten.
Dazu zählen auch:
- Honig
- Rübenzucker und
- Ahornsirup
➡ Wegen der Fructose sind leider auch alle Sorten von Obst nicht erlaubt.
Kurzum: keine Schokolade, keine Kekse, keinen Kuchen und allgemein keine Nahrungsmittel mit Zucker. Ebenfalls auf der roten Liste finden alle Joghurt (außer Naturjoghurts) Platz.
Milchprodukte, die irgendeine Form von Früchten enthalten, musst du in den nächsten Wochen auch im Kühlregal stehen lassen.
Das gilt auch für jede Art von:
- Fruchtsäften
- Fruchtnektar
- Sirup
- gesüßte Milchgetränke und
- gesüßte Gemüsesäfte wie Tomatensaft.
➡ Auch Alkohol enthält Zucker. Wein, Bier, Likör und Schnäpse musst du in der nächsten Zeit wegräumen.
Als ungeeignet gelten auch Fladenbrote, helles Brot und Brötchen. Das gilt auch für Kuchen sowie Fertigmischungen zum Backen.
Wurstsorten enthalten in den meisten Fällen zugesetzten Zucker oder Honig. Prüfe also immer die Zutatenliste auf der Verpackung.
In den meisten Fällen enthalten Produkte beim Fleischer an der Theke keinen zusätzlichen Zucker. Frage aber auch da am besten noch einmal persönlich nach.
Verboten sind:
- Backfette und
- Bratfette, die einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren aufweisen.
Ebenfalls tabu sind:
- Weizenmehl
- Weißreis
- Speisestärke
- Sago
- Hartweizengrieß
- Weichweizengrieß und
- Vollkornnudeln
➡ Fertigpulver, Instant Suppen, Saucen und Cremesuppen aus der Tüte sollten ebenfalls nicht angerührt werden.
Das gilt auch für:
- süßes Müsli
- Saucenbinder
- Trockenfrüchte
- Weizenkeime
- Puddingpulver und
- gesüßte Produkte aus Kleie
Leider auch tabu für dich sind:
- Fischkonserven mit Sauce
- Fisch in Panade
- flüßige Fertigsaucen
- Hefe Extrakt und
- Sojasaucen
➡ Ketchup und stärkehaltige Saucen als Pasten oder Pulver beinhalten auch jede Menge Zucker. Sie gehören daher auf die rote Liste.
Obst und Früchte sind zwar gesund, in der Candida-Diät aber in allen Formen untersagt.
Also weder als Frucht oder Obst. Noch frisch, gefroren, in Konserven, verarbeitet in Konfitüren, Marmeladen und Trockenfrüchten. Auch Birnenkraut und Apfelkraut musst du von deiner Liste streichen.
Das sind die Vorteile
Der Darmpilz Candida albicans siedelt sich in der Darmflora und in den Schleimhäuten an und breitet sich dort aus. Im Grunde sind Darmpilze nichts anderes als Hefe.
Sie wandeln Kohlenhydrate in Gase um und somit können schädliche Stoffe entstehen. Breiten sich die Pilzzellen zu stark in der Darmflora aus, kann es zur Pilzinfektion kommen.
➡ Bei der Candida-Diät wird auf jede Form von Zucker verzichtet. Damit schneidest du dem Pilz die wichtigste Nahrung ab.
Wenn der Pilz keinen Zucker mehr bekommt, geht er zurück und die Beschwerden können damit ebenfalls verschwinden.
Bei einer Ernährungsumstellung in Form einer Diät, handelt es sich um eine leichte, recht aufwendige Methode, das Problem in den Griff zu bekommen.
Zwar mag es für den ein oder anderen Menschen schwer sein einige Wochen auf den beliebten und gewohnten Zucker zu verzichten.
Im Vergleich zur Behandlung mit chemischen Medikamenten oder einer Operation ist diese Methode in keinem Fall für den Organismus schädlich.
Meine Erfahrung mit der Diät
Besonders am Anfang kostet es ganz schön Energie, auf den geliebten Zucker zu verzichten. Schließlich sind wir es von Kindheit an gewöhnt, dass Lebensmittel süß schmecken.
Sogar in einigen Babygläsern steckt bereits Zucker. So werden wir schon von klein an süchtig nach dem süßen Geschmack.
Es ist schockierend zu sehen in, wie vielen Produkten Zucker steckt. Das stellt man dann fest, wenn man sich genau und intensiv damit beschäftigt.
Gerade wenn man von seiner Liste alles streicht, das irgendeine Art von Zucker beinhaltet. Unmengen an Zucker in Lebensmittel packen.
Eigentlich unglaublich, dass das nach wie vor für die Lebensmittelindustrie erlaubt ist. Ganze vier Stückchen Würfelzucker schlummern beispielsweise in einem Glas saurer Gurken.
Das hätte ich nicht gedacht, hätte ich mich nicht penibel damit beschäftigt. Zusätzlicher Zucker in Heringssalaten, Teegetränken und anderen Produkten, von denen ich eigentlich gedacht hatte, dass Zucker kein Bestandteil sein kann.
Zugegeben: in den ersten Tagen fällt es verdammt schwer, auf Zucker zu verzichten, doch nach einiger Zeit ist es kein Problem mehr.
Ich muss sagen, dass ich mich nach einer Woche ohne Zucker am Morgen fitter und vitaler gefühlt habe und mehr leisten konnte.
Den Pilz und die schrecklichen Darmkrämpfe habe ich nach wenigen Wochen in den Griff bekommen. Auch nach der Diät achte ich nun viel mehr auf die Inhaltsstoffe und habe meinen Zuckerkonsum massiv eingeschränkt.
➡ Ein schöner Nebeneffekt dieser Diät.
Tipps, um auf Zucker zu verzichten
Es fällt uns oft schwer, auf den Zucker zu verzichten. Dabei helfen einige nützliche Tipps. Wem Wasser als Getränk zu langweilig ist, der kann etwa auf Tee zurückgreifen.
Ob Früchtetee oder Kräutertee: eine gelungene Abwechslung, die auch gekühlt gut schmeckt. Das Verlangen nach Süßem sinkt, wenn der Tag gleich mit einem herzhaften Frühstück beginnt.
Nicht immer muss es ein Brötchen mit Marmelade oder ein süßes Müsli sein. Auch ein Knäckebrot mit Käse oder ein leckeres Rührei machen den Start in den Tag gelungen.
▶ Wenn du den Zuckerspiegel schon von Beginn an niedrig hältst, sinkt das Verlangen nach Zucker.
Hast du gewusst, dass die Gewürze Muskatnuss und Zimt einen leichten Eindruck von Süße vorgaukeln?
Ein wenig Zimt in den Kaffee und dieser schmeckt ein bisschen süßer.
Bei Heißhunger nach Süßigkeiten hilft es, Pfefferminzkaugummi zu kauen. Auch Ablenkung ist ein guter Ratgeber. Aufräumen, telefonieren oder Spazierengehen bringen dich auf neue Gedanken.
Wer außerdem regelmäßig Sport macht und ausreichend Schlaf tankt, läuft weniger Gefahr, dem Heißhunger nach Zucker zum Opfer zu fallen. Auch hilfreich: ein Glas lauwarmes Wasser mit ein wenig gepresster Zitrone.
Fazit
Die Candida-Diät ist eine gute Möglichkeit gegen eine Pilzinfektion in der Darmflora. Mit einer bewussten zuckerfreien Ernährung wird dem Pilz die wichtigste Lebensgrundlage genommen.
Damit schwinden die unangenehmen Auswirkungen des Befalls im Darmtrakt. Es ist es zu Beginn für viele Menschen schwer, sämtliche zuckerhaltige Produkte im Schrank stehen zu lassen.
Allerdings ist es ein guter Ansporn zu wissen, dass die lästigen Blähungen, Kopfschmerzen und andere Symptome am Ende zurückgehen. Wer durchbeißt, wird am Ende belohnt. ?
Candida Diät Bewertung:
Schnelligkeit:
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Zu einen glücklichen Leben gehört ein gesunder Körper. Ich zeige dir hier, mit welchen Tipps du deinen Körper endlich an dein Ziel bringst. Für mehr Spaß im Leben.
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